Pi Pa Purzel Haus

Ihre private Kinderbetreuung in Pasing-Obermenzing

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Christine Kalkowski Portrait Image

Spielen

Die Bedeutung des kindlichen Spiels

„Kinder spielen ja nur“, diesen Satz kann man immer wieder mal hören.

Ja, warum spielen Kinder „nur“ so selbstvergessen, sind als Hüllenwesen zeitweise der realen Welt nicht zugänglich?

Das Spiel ist, bildlich gesprochen, eine Brücke zwischen der inneren und äußeren Welt des Kindes.

Das selbsttätige Spiel ermöglicht dem Kind das Leben zu erforschen und den Geheimnissen der Natur und der Dinge auf die Spur zu kommen.

Durch die Selbsttätigkeit kann das Kind alle altersnotwendigen und entwicklungsspezifischen Erfahrungen seinem individuellem Entwicklungstempo entsprechend machen.

Im Spiel kann es sich mit seinem unmittelbaren Umfeld auseinandersetzen, explorieren, entdecken und neue Erfahrungen sammeln.

Es bekommt Selbst-Vertrauen zu sich und zu seinem Handeln. Dies ist die Voraussetzung für die Entwicklung seiner personalen Kompetenzen.

Das selbsttätige Spiel – eine sinnvolle Entwicklungsförderung

Das Spiel

  • ist ein Ausdruck von Selbstbildungsprozessen
  • ermöglicht Ihrem Kind das Sich-Ausprobieren und das Finden des eigenen Platzes in der Familie, Gruppe, in der Welt
  • hilft Ihrem Kind die Regeln der jeweiligen Kultur und Gesellschaft in der es lebt, spielerisch zu lernen
  • hilft Ihrem Kind, Selbst-Vertrauen zu sich und seinem Handeln zu erreichen

und

  • im Rollenspiel kann es Konflikte verarbeiten
  • im Bewegungsspiel macht es die Erfahrung von Spannung und Entspannung, kann es Ärger und Wut abbauen, was zu mehr Wahrnehmungsoffenheit führt
  • im Spiel wird Sozialverhalten eingeübt (weitaus nachhaltiger als durch die Belehrung Erwachsener)

Das Spiel ist die wichtigste Lernquelle Ihres Kindes. Es gibt ihm den geschützten Raum, den es braucht, um sich und die Welt kennen zu lernen.

Weniger ist mehr

Oftmals haben einfache Spiele eine große Bedeutsamkeit und Wirkung auf die kindliche Entwicklung. Vieles davon ist in erwachsenen Jahren erinnerlich.

Vor dem Hintergrund neurobiologischer Erkenntnisse fördern didaktische Spielsachen überwiegend die Fernsinne

  • Sehen
  • Hören
  • Feinmotorik
  • Kognitive Fähigkeiten

Natur- und Alltagsmaterialien fördern darüber hinaus auch

  • die Integration der Sinne
  • die Phantasie
  • die Sprache
  • und soziales Verhalten

Wenn Kinder zwischen 0 und 3 Jahren mit Alltags- und Naturmaterialien spielen, brauchen sie keine gesonderte Wahrnehmungsförderung.

Wichtig ist, dass die Dinge, mit denen Kinder täglich umgehen „Tastqualität“ haben.

Unsere Spielangebote richten sich nach dem Alter, dem Interesse, den Fähigkeiten und dem Entwicklungsstand Ihres Kindes. Ich orientiere mich an den Jahreszeiten und den Festen im Jahreskreis.

Die Teilnahme am Spiel ist für die Kinder freiwillig.

Spielmaterialien

Kinder spielen und lernen in meiner Einrichtung überwiegend mit

Alltagsmaterialien:

Tücher, Wäscheklammern, verschiedenen Behälter, Bürsten, Spiegel, Verkleidungstruhe

Für die Psychomotorikstunde: Zeitungen, Kataloge, Servietten, Papierrollen, Schachteln zum zerreißen, knüllen, rollen, knittern, ein- und umfüllen, falten, kleben, schnipseln und anschließend über sich rieseln lassen.

Verschieden große Kartons sind sehr beliebt für Rollenspiele und Fantasiereisen in der Psychomotorikstunde (Auto, Bus, Flugzeug, Tankstelle, Badewanne).

Karton als Behälter zum Befüllen für geknülltes Zeitungspapier – zum Bekleben, Bemalen, Behängen.

Naturmaterialien:

  • Sand, Wasser, Erde, Ton, Knete, Reis, Linsen, Erbsen zum Umfüllen und für Geräuschdosen, Korken, Muscheln, Steine, Kastanien
  • Fühlmaterial (verschiedene Stoffe, Schleifpapier, Bälle)
  • Riechfläschchen mit natürlichen Düften

Diese Materialien sind nicht eindimensional sondern vielfältig, regen zur Kreativität und zum Experimentieren an.

Spielsachen:

Und natürlich gibt es auch Bausteine, Laufräder, Dreiräder, Bobby-Cars, Puppenwagen, Puppen, Handpuppen, Kuscheltiere, ein Spielhaus und eine Eisenbahn aus Holz, eine Turnmatte, Balancierbretter, Schwungtuch, Puzzle, Memory, Musikinstrumente, viele Bilder-, Sach- und Vorlesebücher.

Kinder lernen im PiPaPurzelHaus durch Alltagserfahrungen in realen Handlungsräumen und nicht in einer künstlichen Welt.